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Taisa Shalev Skriptcha: Roots & Traces

Im Laufe ihres Lebens hat Taisa Shalev Skriptcha verschiedene Kunstmedien als Ausdrucksmittel erforscht. Thematisch fand sie immer ein besonderes Interesse in der Darstellung der inneren Ruhe. Was ist innere Ruhe und wie erlangt man sie? Für Taisa steht fest: die Ausübung der Kunst hat für sie einen therapeutischen Charakter. Sie möchte dieses Gefühl mit ihren Arbeiten an die Betrachtenden weitergeben.

Im Zentrum ihres künstlerischen Schaffens stehen die Werkserien „Memories from Orhei“, „Grow inside|outside – Stamping the Wild“ und verschiedene Fotografien. In „Memories from Orhei“ setzt sich Taisa mit den Erinnerungen aus ihrer Kindheit auseinander und stellt diese in Einmachgläsern dar. Der Wunsch all die Erinnerungen zu konservieren wird hier künstlerisch umgesetzt.  Naturnahe Symbole, wie blühende Pflanzen, finden wir in der Serie „Grow inside /outside – stamping the wild“ wieder. Die blühenden Pflanzen werden im Gesamten gezeigt, also auch die sonst unsichtbaren Wurzeln.

In ihrer Fotografie hält Taisa ihre Sehnsuchtsorte fest: Orte, die sie geprägt und geformt haben. Das wiederkehrende Motiv der Pflanzen bleibt auch hier Thema. 

Taisa kam in Moldawien auf die Welt, ist in Israel aufgewachsen und lebt nun seit 2017 in Deutschland. 

Das LABORfenster ist ein nicht-kommerzieller Ausstellungsraum für die Vermittlung von Kunst, Literatur und Wissenschaft der Stiftung KULTURLABOR. Es soll ein Fenster in andere Welten sein, das den Vorübergehenden Neues zeigt. Die Stiftung KULTURLABOR unterstützt engagierte und kreative Menschen und Projekte aus Kunst und Kultur mit Fokus auf ländliche Regionen. Vielfalt, Vernetzung, Interdisziplinarität und Nachhaltigkeit sind dabei zentrale Punkte.

Informationen und Öffnungszeit

LABORfenster der Stiftung Kulturlabor

Mirabeauweg 3d, 72072 Tübingen

Die Ausstellung ist durch die Schaufenster jederzeit zu betrachten.

Projektleitung: Gitta Bertram und Natalie Savas

Bis zum 24. März wird eine Auswahl an Taisa Shalev Skriptchas Kunstwerken im Französischen Viertel zu sehen sein. Gemeinsam mit der Stiftung KULTURLABOR laden wir am Donnerstag, den 19. März, um 17 Uhr zum Künstlergespräch ein.

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